Um das souveräne Meistern schwerer Gespräche mit schwierigen Kunden ging es heute den ganzen Tag in der Firma. Eine der zahlreichen Schulungen, die wir in diesem Jahr genießen dürfen/durften.
Mir war nicht bewusst, wie viele "rote Sätze" es so gibt (von denen ich auch noch so einige verwende). Damit soll jetzt Schluss sein. Ebenso mit dem Anhören von endlosen Tiraden unglücklicher Kunden, die auf Biegen und Brechen alles mögliche vorschieben, um ihre Rechnung nicht zahlen zu müssen.
Das Seminar ist nicht ganz so spannend gestaltet wie die Schulung des aktuellen Geschäftsschriftverkehrs, aber dennoch recht interessant und vor allem auch sehr amüsant. Es werden ja doch immer wieder Anekdoten zum Besten gegeben, die sich mit längst vergangenen Kundengesprächen befassen. Damals war man völlig aufgelöst, heute lacht man in der Gruppe drüber. Schließlich hat man ja gerade gelernt, wie man es besser machen kann...
Ich warte mal den morgigen Tag ab, und dann schaue ich mal was ich an meinem letzten Hotline-Tag dieser Woche so alles zustande bringe ;)
Majsol - 3. Nov, 19:50
Mit meinen "Tanzmädels" treffe ich mich ca. vier Mal im Jahr. Es gibt immer ein Motto, die "Gastgeberin" muss diesem entsprechend schmücken und für Getränke sorgen, die anderen sechs kochen etwas, was zum Thema passt und bringen das mit.
Unser nächstes Treffen fällt in die Weihnachtszeit und findet bei mir statt. Und um nicht immer nur ein schlichtes Weihnachtsmotto zu haben, gibt es diesmal das Motto "Nordische Weihnachten" - schön rustikal, abseits von Engeln, Glitzer und Schokolade.
Vorgestellt habe ich mir einen Empfang unten an der Haustür: Ein paar Strohballen, ein flackerndes kleines Feuer, für jeden ein Gläschen Glögg und dazu ein paar Pfefferkuchen. Im Hintergrund Weihnachtsmusik von Agnetha & Linda.
Drinnen gibt es dann eine schlichte Deko auf dem Tisch - auf jedem Teller ein Erdnuss-Elch, aus Salzteig gebackene Dalarna-Pferdchen, aufgerollte Sprüche und Streudeko in rot. Zwei Elch-Teelichthalter sind mir auch schon über den Weg gelaufen.
Der Ofen muss natürlich auch brennen, und vielleicht lasse ich noch "Weihnachten von Astrid Lindgren" im Fernsehen laufen. Später am Abend gibt es dann die eine oder andere Geschichte aus "Elche unterm Weihnachtsbaum". Die kleinen Julgeschenke werde ich auf einem selbstgemachten Julbock befestigen - um die können wir später würfeln. Das Büchlein "Skandinavische Weihnacht" ist mir auch noch über den Weg gelaufen - da gibt es bestimmt auch noch ein paar Anregungen :-)
P. S.: Eigentlich bin ich überhaupt kein Weihnachtstyp, und mich nervt das ganze Drumrum. Weihnachten ist doch eher hektisch als besinnlich. Aber auf dieses spezielle Weihnachten freue ich mich irgendwie.
Back to Christmas!
P. P. S.: Wenn noch jemand tolle Ideen für ein Skandinavisches Weihnachtsfest hat - her damit!
Majsol - 2. Nov, 22:20
Harald muss aufs Bänkle und wird ausgequetscht. Herzbammel hat er, und die bekämpft er mit Bratwurst und Kartoffelsalat. Gerhard sattelt den "Jeep", um seine Melkerin abzuholen. Und der Lämmer-Lämmes beichtet Mutti, dass er sich eine andere geschnappt hat. Und für die muss er dann auch gleich das Bett beziehen (hat er vorher wohl noch nie gemacht, hm?).
Also der Harald-Bruder ist aber auch ein Netter. Willy dekoriert unterdessen ein nüchternes Gästezimmer mit einer Lilie, farblich passend zur Bettwäsche. Nun sind diverse Bauern schwer beschäftigt mit ihren neuen Liebsten. Nur der Lukas ist übrig geblieben. Die Regina wollte nämlich nicht. Und der Lukas auch nicht. Aber da waren doch noch mehr Mädels. Stina heißt die Lösung - wenn sie denn will.
Ja mei, die Moni hat des Lämmes Häschen zum Fressen gern. Das schwarze kommt Sonntag auf den Tisch. Janet hingegen muss zum Glück nicht in Haralds Kinderbett schlafen. Die Kuh besteht Willys Eutertest. Und dritte-Wahl-Stina besucht tatsächlich den Lukas - und wenn sie nicht gestorben sind, dann schweigen sie heute noch.
Die ersten Gute-Nacht-Küsschen gab es auch schon, und man darf gespannt sein, wie "verliebt" die Bäuerchen in der kommenden Woche dann (noch) sind.
Majsol - 1. Nov, 21:16
Endlich mal ein Montag, wie man ihn "im Buch vergeblich sucht". Bei der Arbeit alles friedlich, pünktlich Feierabend und tatsächlich (und das wohlgemerkt NACH der Zeitumstellung) im Hellen zu Hause.
Dann wurde es allerdings etwas hektischer. Schnell den Stall von Herrn Pferd hergerichtet, alle neun Vierbeiner - mit Hilfe - eingesammelt und Möhrchen für alle verteilt. Schnell noch Heu in die Boxen, und nun geht es schnell zurück zur Arbeit...
Ja, heute, an diesem wunderbaren Montag, findet noch eine Pressekonferenz in unseren Räumen statt, und man braucht einen fotografierenden Menschen, um das alles festzuhalten und natürlich jemanden, der nachher das schmutzige Geschirr wegräumt.
Majsol - 1. Nov, 17:32
1. Lieber November, sei doch bitte nicht so dunkel.
2. Ein bisschen ist besser als nichts.
3. Halloween habe ich aus Protest auch mal gefeiert (war lustig).
4. Studentenfutter schmeckt im Winter am besten.
5. Ich schaue aus dem Fenster und sehe sanftes Mondlicht auf den Weiden.
6. Regen ist gut, aber muss das denn wirklich sein ?
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf meinen Schatz, morgen habe ich noch nichts geplant und Sonntag möchte ich vorm Kamin faulenzen!
Majsol - 29. Okt, 16:20
Juhu - es ist wieder soweit: Inmitten fallender Blätter, immer kürzer werdender Tage und im 45-Grad-Winkel fallenden Regens flimmert wieder die herzallerliebste Serie über den Bildschirm.
Dieses Jahr sind im Rennen:
- Lukas, 21, junger Rinderwirt aus dem Sauerland
Der jüngste hat sich zwei Frauen eingeladen, die beide größer sind als er. Regina + Kerstin. Nach der Qual der Wahl entscheidet er sich für Regina...
- Volker, 28, munterer Milchbauer aus Ostfriesland
Maja will ihr angewärmtes Öl gleich in den Bauern einmassieren. Schuhverkäuferin Verena hingegen klimpert hingebungsvoll in die blauen Augen des blonden Bauern. Das wirkt - aus blond + blond sucht Volker sich blond aus: Er nimmt Verenas Augen, und die Maja weint ein bisserl.
- Martin, 29, schüchterner Schwabe
Er geht gern mal essen und trinken... Sina ist zwar nett, aber Jennifer würde er am liebsten gleich heiraten, denn die hat als erste Frau in seinem Leben sein Händchen gehalten. Und das hat sie richtig gut gemacht...
- Marcel, 29, herzlicher Hesse
Beide finden ihn "total knuffig". Dazu gibt es dann auch gleich ein Lebkuchenherz mit "Drolliges Bärchen". Eine von ihnen glaubt auch an die Liebe auf den ersten Blick. Und der Marcel schnappt sich die blonde Katja; die brünette ... findet es schade.
- Lämmes, 39, ehrlicher Schäfer
Wenn der Mann steht, sieht er seine Frauen nicht. Beide gehen ihm knapp bis zur Schulter. Er verschenkt mal eben Blumen, entscheidet sich "vorerst" für die Anne und schnappt sich beim Scheunenfest gleich eine andere Abgeschmetterte vom Johannes. Mit der tätowierten Rassefrau will er die Hofwoche verbringen; Anne ist vergessen, und die andere... (hatte sie einen Namen?)
- Johannes, 40, romantischer Biobauer aus dem Odenwald
Während die tätowierte Moni den Zopfträger anschmachtet und die blondierte Anja ihne knuffig findet (schon wieder?). Nach der Fingernagelprobe entscheidet sich Johannes für Lageristin Anja und gegen Tattoo-Moni. Bio-Tattoos kann er schließlich selbst auf die Anja malen :-)
- Harald, 44, charmanter Schweinebauer aus Mittelfranken
Janet oder Ursula? Harald hat sich gleich in Kubanerin Janet verliebt (Hach, Narumol lässt grüßen - ob die Janet Deutsch kann?). Während er sich an Janet nicht sattsehen kann und etwas von "Liebe auf den ersten Blick" faselt, behauptet er, überglücklich zu sein.
- Willy, 49, lustiger Ackerbauer
Er singt, spielt Akkordeon, lässt sich nicht von der nassforschen Claudia beeindrucken, die ihre Konkurrentin kurzerhand aus dem Ring geschickt hat, und schnappt sich seine eigene Köchin. Die Rosi. Die hält auch gleich sein Händchen auf seinem Bein fest, und überzeugt im Zickenkrieg.
- Gerhard, 68, lustiger Hühnerwirt aus der Oberlausitz
Er fragt die Frage aller Fragen - entscheidet man sich einfach mal eben so für Arbeit und Tiere? Nö, natürlich nicht... Gerhard ist überzeugt und nimmt die Barbara mit; Sigrun muss zurück nach Haus und weint ein wenig. Dafür strahlt der Gerhard. Tapfere Verliererin...
Keiner nimmt zwei Mädels mit - wow. Und nun wird gefeiert. Was machen denn die Übriggebliebenen? Freibier trinken... (Mensch, Inka, hau mal drauf auf das Fässchen) und Spanferkel essen. Nach der letzten Schwarte klopft man auf dem Lukas rum, schenkt der neuen Flamme (oder zum Trost der abgelehnten) das Gewonnene. Und was macht der "ehrliche" Lämmes? Er schnappt sich kurzerhand ein anderes Mädel und lässt seine Anne sitzen.
Da bin ich doch mal gespannt auf die nächste Sendung...
Majsol - 25. Okt, 23:00
Ich habe mich schon immer sehr über Wort-zu-Wort-Übersetzungen von Bedienungsanleitungen bei fremdländischen Produkten gefreut. Umso fröhlicher wurde ich heute beim Durchlesen der Anweisung der
ELEKTRONISCHE BADEZIMMER PERSONEN WAAGE
aus dem Angebot eines Lebensmitteldiscounters
"Ihr neue Badezimmer Waage ist extrem zuverlässig und exakt und erfordert keine Art der Wartung. Um den Messwert zu verbessern, wiegen Sie sich zweimal und wenn Gewichte unterschiedlich sind, ist Ihr Gewicht der Durchschnitt der zwei Messwerte."
Aha, soviel schonmal zur Zuverlässigkeit und zum exakten Wiegens meines neuen Gewissens.
"Wiegen Sie sich immer auf der gleichen Skala und gleichzeitig des Tages, um genaueren Messwert zu haben. Vorzugsweise unbearbeitet und vor dem Frühstück."
Da fehlen einem doch glatt die Worte. Gleichzeitig ist ja noch nett zu verstehen, aber dürfen die bestimmen, dass ich täglich "unbearbeitet" dort aufsteige? Ganz schön dreist diese Waagen-Hersteller. Mal sehen, ob meine Lebensweise das zulässt... *schmunzel*
Ach so, für den kleinen Tino hat sie glatte 3,8 kg ausgespuckt, für mich geringfügig mehr...
Majsol - 6. Jan, 16:11
sind ja eigentlich was Tolles. Ich hatte mir zwar geschworen, dort nicht wieder auf einen Mann hereinzufallen, aber irgendwie juckt es mich doch immer wieder in den Fingern. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich kann es einfach nicht lassen.
Heute habe ich dann eine intensive Unterhaltung mit einem sehr netten männlichen Exemplar, der sogar der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist (!) geführt und ihn abends nochmal online wiedergetroffen. Recht erstaunt waren wir beide aber, als wir feststellen mussten, dass wir keine 1000 m Luftlinie voneinander entfernt wohnen. Ein Fast-Nachbar also. Ich hoffe, ich bekomme morgen keinen (wirklich!) Weihnachtsbesuch. Mir schlottern die Knie.
In der Zwischenzeit habe ich aber mal nachgeforscht, ob ich den einen oder anderen Singlemann in der "Börse" kenne - und siehe da: Kandidat Nr. 1 (siehe
hier und
hier) ist auch dort eingetragen: "DJ..." Meine unterdrückte Weihnachtslaune stieg explosionsartig an und hält immer noch. Aber nicht nur wegen Kandidat Nr. 1 - nein, auch ExM (dem ich mal wieder meine Meinung geschrieben habe) und der Fast-Nachbar trugen dazu bei.
Jetzt habe ich immer noch gute Laune - und muss ins Bett.
Es kribbelt. Und ich habe ein wenig Angst. Aber es kribbelt. Und das finde ich schön.
Majsol - 26. Dez, 00:36
Am 23. Dezember gab es ein Wiedersehen mit den Kandidaten Nr. 1 und 2 vom
Eishockey. Ersterer kam mit gewöhnungsbedürftigem Geschmack seinem Nebenjob als DJ nach und kredenzte Weihnachtslieder, Softpop und Schlager
der übelsten Sorte. Musikwünsche wie Rammstein (nur "Engel"), Böhse Onkelz oder AC/DC ließ er in den Abgründen seines Laptops versinken. Schade, schade. Aber der Abschied fiel wirklich handfest aus. Einziges Highlight mit Nr. 1 an diesem Abend. Dass er mir die Paris-Reise finanzieren würde, wenn ich mitfahre, lasse ich hier mal unkommentiert
(bin ich etwa käuflich? - und wenn ja, koste ich dann nur 330 Euro???)...
Kandidat Nr. 2 stand irgendwann hinter mir, als ich nichts ahnend mit Kollegin P. am Tresen saß und genussvoll einen Latte Macchiato nach dem anderen in mich hineinlaufen ließ. Er ist ja immer noch sooo süß, aber er hat auch immer noch eine Pferdehaarallergie und war zudem enttäuscht, dass ich ihn bisher nicht angerufen hatte und auch nicht zur (wahren) Feier seines Geburtstags erschienen bin, zu der ich gar nicht eingeladen war. Hm...
Ansonsten saßen wieder einige "willige" Männer an der Theke, die Kollege A. dekorativ für die Kollegin und mich dort platziert hatte. Leider leider viel zu alt (für mich). Die Kollegin hat sich Montag aber zum Frühstücken verabredet. Ist das zu fassen?
Majsol - 25. Dez, 00:29