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Wenn Essen nicht mehr geht

Nach längerer Zeit höre ich endlich mal wieder was von meiner Freundin, die etwas weiter entfernt wohnt. Eigentlich schon eine Distanz, die man mal schnell mit dem Auto schafft, aber es ist trotzdem schon ein gutes Jahr her, dass wir uns gesehen haben. Wir telefonieren und mailen uns aber öfter. Nachdem jedoch am Mittwoch meine Mail von einem Abwesenheitsassistenten beantwortet wurde, habe ich mir doch Gedanken gemacht. Auch telefonisch war sie nicht zu erreichen.

Dann gestern Abend ein Spruch auf dem AB "...war im Krankenhaus... melde mich heute Abend..." Sie ist immer für eine Überraschung gut, ich mache mir noch mehr Sorgen. Dann klingelte es abends. Wie immer ein fröhliches "Hallo Du!", ja das hörte sich normal an. Wie ein Wasserfall strömen die Worte von ihr, wie es mir geht, was ich so mache, ob bei mir alles in Ordnung sei... Nein, nein, so nicht. Ich unterbreche sie etwas schärfer und sage: "Alles bestens. Aber ich wüsste gern mal, warum du im Krankenhaus warst." Schweigen. Dann druckst sie rum und sagt: "Ach egal, es muss raus: Ich bin magersüchtig."

Es ausgesprochen zu hören ist ein kleiner Schock. Aber nur ein kleiner. Ich hatte schon bei unserem letzten Treffen im vergangenen Jahr so eine Ahnung. Sie hat Stress ohne Ende und war nicht nur schlank, sondern regelrecht dünn geworden. Dürre Beine, die sich kaum unter der Schlankschnitt-Röhrenjeans abzeichneten. Eine halbe Portion - im Verhältnis zu dem, wie ich sie kennen gelernt habe vor acht Jahren. Seitdem hat sie viel erlebt, es hat sich viel geändert.

Und nun das. Drei Wochen war sie im Krankenhaus, nachdem sie von immer weniger Essen zu dem Schluss gekommen war, dass auch das noch zuviel war und stumpf eine Woche nichts außer Kaffee und Zigaretten zu sich genommen hatte. "Es fühlte sich an, als könne ich einfach nichts mehr essen..." sagt sie entschuldigend. Nun ist sie von 46 Kilo schon wieder auf 49,5. Wow. Im Geiste rechne ich aus, wie viele Kilos uns trennen...

Ihrer Fröhlichkeit (ich hoffe, die ist nicht nur gespielt, denn darin ist sie Meister) nach zu urteilen, ist sie auf einem guten Weg. Sie hat viel gelernt in den drei Wochen seit ihrem Zusammenbruch und macht jetzt eine Theatertherapie.

Ich drücke dir die Daumen, dass alles gut wird. Nichts, aber auch gar nichts ist es wert, sich zu Tode zu hungern. Kein Ex-Mann, kein Geliebter, kein Job der Welt!

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Zuletzt aktualisiert: 16. Mai, 18:19

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