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KulinarischeWelt

Dienstag, 16. November 2010

Welcher Kaffeetyp bin ich?

Ich bin ein
Kaffee-Mixer

Kaffee-Mixer

Du findest Kaffee toll. Wie früher die Experimente in der Schule. Am liebsten testest Du alle Neuheiten, jedes Kaffeegewürz und jeden Sirup, der den Kaffee-Geschmack noch exotischer macht.

Welcher Kaffeetyp bist du?


Ha, das hätte ich auch schon vorher gewusst...
Kaffee kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken, am liebsten ertränke ich ihn in ganz viel Milch und in die erste Tasse kommt auch immer was Süßes, z. B. ein leckerer Sirup wie Vanille, Haselnuss, Kastanie, Macadamia, Mandel, Kokos (und zu Weihnachten sogar Lebkuchen); wenn nichts dergleichen in greifbarer Nähe steht, tut es auch schnöder Zucker.

Samstag, 1. November 2008

Happy Halloween

KuerbiskotzeNachdem ich mich jahrelang ganz eindeutig gegen sämtliches Halloween-Getue gestellt habe, ließ ich mich im vergangenen Jahr zu etwas getreu dem Motto

"Wenn du deinen Gegner nicht besiegen kannst, verbünde dich mit ihm!"

hinreißen. Das Endergebnis waren diverse gut gelaunte Gäste, die brav abgehackte Finger, Spinnen, Schrumpfköpfe u.ä. Leckereien mitbrachten und tapfer Augen-Bowle, Eiskalte Händchen, Blut aus Spritzen und Grünzeugs aus Reagenz-Gläsern tranken.

Nun gab es eine zweite Auflage der Halloween-Party - allerdings bei meinem Kollegen. Wieder "musste" man sich mintfarbene Kürbissuppe, blauen Tortellinisalat, einen abgehackten Arm mit Geistern und Köpfen sowie Friedhofserde gefallen lassen. Und was soll ich sagen?

Es war köstlich... Und was das Sprichwort betrifft, es gibt wohl kaum eins, das besser geholfen hätte, diesen Kürbiswahn zu überstehen. Mal sehen, was das nächste Jahr bringt (ich hätte da schon so ein paar Ideen).

Dienstag, 12. August 2008

Blaubeer-Windbeutel

Am Samstag habe ich nach gut einem Jahr endlich mal wieder meine Freundin in der Lüneburger Heide besucht. Es war wieder mal richtig schön, und ich frage mich immer wieder, warum ich eigentlich nicht öfter mal diesen Weg fahre.

Gleich nach dem Besuch in ihrer - zugegeben, etwas wild geordneten - Wohnung (die aber gewollt ist, wie sie mir später glaubhaft versicherte), machten wir uns auf den Weg zum Geheimtipp des Ortes: einem Bauerncafé, dessen Spezialität Windbeutel sind.

Nun muss ich gestehen, dass Windbeutel eigentlich noch nie mein Ding waren, aber da sie so am Schwärmen war, habe ich mich gern "geopfert", auch so ein Ding mit Blaubeeren zu probieren...

Vollkommen erschlagen saß ich eine zeitlang später vor dem wohl größten Windbeutel, den meine Augen je erblickt bzw. auf dem Teller vor mir gesehen hatten. Geschätzte 18,5 cm maß das Ding in der Höhe, die "Beilage" in Form von Blaubeeren nahm den gesamten Boden des Kuchentellers ein und türmte sich noch seitwärts an dem Windbeutel hoch.

Grinsend schob sich meine Freundin die ersten Bissen in den Mund, als ich das Ding erst noch fotografieren musste, bevor ich probieren konnte (so was glaubt einem doch sonst kein Mensch). Mit einem etwas komischen Gefühl habe ich dann dieses Ungetüm vertilgt und war danach pappsatt. Das komische Gefühl kam aber nicht vom Windbeutel selbst, sondern aufgrund des Appetits, mit dem meine Freundin den ihren verschlang. Kleine Erinnerung: Meine Freundin war vor nur wenigen Wochen magersüchtig in eine Klinik eingeliefert worden...

Angesichts dieser Unmenge Schlagsahne, Eis und Blaubeeren (der Windbeutel selbst hat das ganze nur irgendwie "geziert"), hatte ich eigentlich erwartet, dass irgendwas mit meiner Freundin passieren müsste. Aber nein. Sie blieb brav auf ihrem Stühlchen sitzen, rauchte zwar die eine oder andere Zigarette im Anschluss, aber es gab keinen überstürzten Gang zur Toilette o.ä. was der Essfreude einen Abbruch getan hätte. Ich entschuldige mich hiermit ganz förmlich - wenn auch nur in Gedanken - bei ihr. Und ich freue mich, dass die Tabletten, die den Hunger bei ihr schüren weiterhin wirken und sie sie auch brav nimmt...

Donnerstag, 5. Juni 2008

Kaviar für Wenigverdiener

Vor schon etwas längerer Zeit am Abendbrottisch bei Bekannten. Zwischen Wurst, Käse, Butter und ähnlichen Brotaufstrichen/-lagen stand auch ein Glas Deutscher Kaviar. Natürlich kein echter unbezahlbarer. Aber immerhin.

Bei genauerer Betrachtung des Glases fiel mir der Schriftzug "aus Seehasenrogen" auf. Schwupps war eine Diskussion im Gang, dass es den "Seehasen" doch eigentlich gar nicht gäbe. Was für ein Fisch solle das wohl sein? Das hat mir keine Ruhe gelassen - und so musste ich doch mal nachforschen. Und - ich sage Euch - es gibt ihn doch!

Seehase (Fisch)
Cyclopterus lumpus

Der Seehase (Cyclopterus lumpus) ist ein plumper Bodenfisch aus der Familie der Cyclopterideae (Ordnung Scorpaeniformes (Drachenkopffischverwandte). Die Familie enthält ungefähr 28 Arten. Der Seehase ist im Arktischen Meer, dem Nordpazifik sowie dem Nordatlantik zu Hause. Seine Länge beträgt ca. 60 Zentimeter. Durch das Fehlen einer Schwimmblase und die Umwandlung der Bauchflossen zu einer Art Saugnapf ist er an das Leben in Bodennähe angepasst.
Der Rogen wird, schwarzgefärbt und mit Salzlake behandelt, als "Deutscher Kaviar" vermarktet, in Island als "Perles du Nord". Er bevorzugt einen steinigen Meeresboden

Obst oder Gemüse?

Als ich vor einiger Zeit mal ein wenig über Obst und Gemüse recherchiert habe, ist mir doch wahrlich etwas Interessantes über den Weg gelaufen. Etwas, worüber ich mir bisher noch nie nur wenige tiefe Gedanken gemacht habe: Wie unterscheidet man Obst eigentlich von Gemüse?

Zur Definition:
Der Begriff "Obst" stammt aus dem Althochdeutschen und meinte ursprünglich alles, was außer Brot und Fleisch verzehrt wurde, auch Hülsenfrüchte, Gemüse und Ähnliches. Heute ist es ein Sammelbegriff der für den Menschen genießbaren Früchte und Samen von meist mehrjährigen Bäumen und Sträuchern, die zum größten Teil roh gegessen werden können (Frischobst).

Die Unterscheidung zwischen Obst und Gemüse ist unscharf. In der Regel stammt Obst von mehrjährigen, Gemüse von einjährigen Pflanzen und der Zuckergehalt beim Obst ist meist höher. Botanisch gesehen entsteht Obst aus der befruchteten Blüte. Gemüse entsteht aus anderen Pflanzenteilen. Paprika, Tomaten, Zucchini, Kürbisse und Gurken sind zwar Früchte, werden aber gemeinhin wegen der fehlenden Süße bzw. Säure nicht als Obst, sondern als Fruchtgemüse bezeichnet. Rhabarber hingegen ist ein Pflanzenstängel, wird aber auch als Obst verwendet.

Die Einteilung von Obst (Kernobst, Steinobst...) ist die heute im Handel übliche. In der Botanik dagegen fasst man unter dem Sammelbegriff Obst "alle diejenigen kultivierten oder wild wachsenden Samen und Früchte zusammen, die im allgemeinen roh gegessen werden und von angenehmem, meist süßlichem oder säuerlichem Geschmack sind. Sofern es sich dabei um Samen handelt, sind diese wegen des Kaloriengehalts meist sehr nahrhaft, während Früchte, deren Samen vielfach nicht mit verzehrt werden, in der Regel Fruchtfleisch mit hohem Wassergehalt darstellen. Sie haben deshalb meist nur einen geringen Nährwert, dagegen meist jedoch einen hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralsalzen". (Franke, W.)

Wikingers Weihnacht

"An Heiligabend gönnen sich auch die Isländer etwas Gutes. Aber am Tag zuvor nehmen sie mit einem wunderlichen Mahl die Leiden Jesu vorweg: Gammelrochen, halb verwest und erbärmlich stinkend.

In der Adventszeit liegt anderenorts der Duft von Zimt und Keksen in der Luft. In Isarfjördur im äußersten Nordwesten Islands erfüllt beißender Gestank die Wohnstuben. Es ist der Tag vor Weihnachten. Selbst Hafenmeister Halldór Hermansson, gewiss nicht zimperlich, zuckt kurz mit der Nase, als er die Zutaten für sein Feiertagsmenü aus der Plastiktüte quillen lässt. Und auch er zieht lieber Gummihandschuhe an beim Zubereiten seiner geliebten Delikatesse: halb verweste, bräunliche Fischplacken. Gammelrochen.

Was jedem Festlandseuropäer den Magen umdreht, ist in Island schon seit Jahrhunderten weit verbreitete Sitte: Am Tag vor Weihnachten speist die ganze Familie "Kaest Skata", fermentierten Rochen. Dabei ist der Fisch eigentlich hochgiftig, völlig ungenießbar, weil er, ähnlich wie der Hai, die Harnsäure nicht über die Nieren ausscheidet, sondern im eigenen Fleisch ablagert. Irgendwann aber in Zeiten der Hungersnot muss ein Isländer mit der Todesverachtung eines Wikingers herausgefunden haben, dass man Rochen doch essen kann, wenn man ihn nur lange genug rotten lässt.

Wenigstens vier Wochen brauchen die Giftstoffe, um sich im Aas zu verflüchtigen. Ungeduld habe früher nicht wenige Menschen ins Grab gebracht, berichtet der österreichische Regierungsrat Joseph Calasang Poestion in seinem 1885 erschienenen Werk 'Island - Das Land und seine Bewohner nach den neuesten Quellen'.

Roher, wochenlang abgehangener und bestialisch stinkender Eishai

Ohnehin haben die Isländer einen wundersamen Geschmack. Etwa das Fischgrätenfrikassee: in saurer Molke aufgelöste Kabeljaugräten, die so lange gekocht werden, bis ein dicker Brei entsteht. Oder der zehnagelharte Trockenfisch, den es an jeder Tankstelle als Snack zu kaufen gibt, gleich neben den Schokoriegeln. Nicht zu vergessen: sauer eingelegter Walspeck, ein beliebtes zweites Frühstück. Sprachlos staunt der Island-Besucher über jene weißlichen, glibschig-speckigen Würfel, die sich die Einheimischen wie Gummibärchen im halben Dutzend aus Plastikbechern fingern: roher, wochenlang abgehangener und bestialisch stinkender Eishai. Sehr gut für die Verdauung, heißt es. Mit nichts zu vergleichen allerdings ist der Gammelrochen. Ein Wintergericht, wie hier zu Lande Grünkohl. Nun, ein bisschen grünlich ist der Fisch mit der Zeit ja auch geworden.

Halldór kriegt seinen immer geschenkt. Die Rochen gehen den Fischern als Beifang ins Netz und meist gleich wieder über Bord. Sind ja schließlich giftig. Aber jetzt, in der Vorweihnachtszeit, bringen die Fischer schon einmal einen Eimer voll mit. Die Zubereitung ist denkbar simpel: den Fisch im Bottich verenden lassen, dann bei konstanter Temperatur lagern. Nicht wässern, nicht umschichten, Katzen und Kinder fern halten. Als Hafenmeister kennt Halldór natürlich einen Ort, an dem die olfaktorischen Begleiterscheinungen des Zersetzungs- und Fermentierungsprozesses geduldet werden. In der kleinen Fischfabrik von Freunden kann er seinen Rochen verwesen lassen, ohne dass der Familienrat oder Nachbarn mit Protest und Prügel drohen. Nach vier, fünf Wochen ist die Delikatesse reif.

Rätselhaftes Inselvolk

Halldórs Augen glänzen voller Vorfreude, als er das welke Fleisch auf den Metalltisch glitschen lässt, an dem sonst im Akkord Dorsch und Schellfisch seziert werden. Mit der Kneifzange reißt er die warzige Rochenhaut herunter. In der heimischen Küche kocht Halldór dann den Gammelrochen in Salzwasser weich und schiebt das weiße Fleisch von den Knochenplatten. Der Gestank ist infernalisch. Das Erhitzen setzt Ammoniak in solchen Mengen frei, dass der um Atem ringende Besucher nachzusinnen beginnt, ob Island je die Haager Landkriegsordnung für die Ächtung von Gas ratifiziert hat.

Als nächstes verrührt Halldór Hermansson den Rochenbrei mit ausgelassenem Schafsfett zu einer zähen, weißen Paste. Würzen? Nicht nötig, allenfalls ein bisschen Salz. Nun die Probe. 'Streng' ist kein Ausdruck für dieses Aroma. Tischtuchbleich und der Ohnmacht nahe, kämpft der Weihnachtsgast mit sich und der Fassung. Der Anstand gebietet, ein paar Happen mitzuessen. Die Nase verlangt, sofort das Haus zu verlassen. Wie in drei Teufelsrochen Namen können sich die Isländer nur dafür begeistern? Rätselhaftes Inselvolk.

Halldór indes hat von seiner gesunden Gesichtsfarbe nichts eingebüßt. 'Schön scharf', schwärmt er; er mag es, wenn es in der Kehle richtig brennt. Fröhlich prostet er seiner Frau zu - mit Milch, nicht etwa mit Schnaps, vielleicht um den Magen zu stabilisieren. Als Verdauungshilfe fehlte jetzt nur noch ein Stück Eishai. Na dann, fröhliche Weihnachten!

Quelle: Spiegel vom 24. Dezember 2004

Edelgemüse oder Stinkstangen?

Mai / Juni - das klingt verdächtig nach Spargelzeit. Allein der Gedanke an das königliche Gemüse lässt einem doch das Wasser unter der Brücke im Mund zusammenlaufen. Doch wie kommt es nun, dass die edlen Stangen sich in eine atemberaubende Flüssigkeit verwandeln, die "mensch" irgendwann wieder ausscheiden muss - und zudem die Menschheit in zwei Gruppen spaltet? Die Stinker und die Nichtstinker...

Von der Delikatesse Spargel ist bekannt, dass sie ein geradezu königliches Gemüse ist, das zu 94 Prozent aus Wasser besteht und mit diesem auch gleich die große Menge an Ballaststoffen, die im Spargel stecken, zum Aufquellen bringt, was zu einer erhöhten Nierentätigkeit führt. Asparagus officinalis gehört übrigens zur Familie der Liliengewächse und zählt zu den Giftpflanzen, angeblich soll er aphrodisierend wirken (mehr dazu weiter unten).

Die Wissenschaft hat sich an die Erforschung des übel riechenden Toilettengangs "danach" gemacht und herausgefunden, dass nicht vielleicht der Aromastoff Asparagin (übrigens eine Aminosäure,
die aufgrund ihrer chemikalischen Zusammensetzung schon mal gar nicht stinken kann, da sie nicht verdampft) für diesen Geruch verantwortlich ist, sondern Schwefel-haltige Verbindungen, die in den Sprossachsen (also den Spargelstangen) stecken. Diese sind auch verantwortlich für unter Umständen vorkommende allergische Hautreaktionen beim Spargelschälen. Solche Verbindungen bzw. ihre Abbauprodukte könnten also zu den typischen Spargel-Urin-Gerüche führen, die von den unterschiedlichen - ich nenne sie mal - "Produzenten" wie folgt beschrieben werden: "...wie erhitztes
- nicht brennendes - Gummi...", "...verfaultem Kohl ähnlich...", "...penetrant nach faulen Eiern...", "...ähnlich wie Ausscheidungen von Kater oder Stinktier...".

Zur weitere Aufklärung hier der chemische Beweis:
Chemisch aufgeschlüsselt werden diese Abbauprodukte in S-Methyl-thioacrylat (IV) sowie dessen Methantiol-Additionsprodukt S-Methyl-3-(methylthio)thioproponiat (V). Bei der Verdauung laufen Ring öffnende Reaktionen in unserem Körper ab, die keineswegs exotisch sind. Diesen "Dithiolan-Ring" findet man auch in einer biochemisch wirksamen Substanz, der Liponsäure, die eine wichtige Rolle bei den oxidativen Decarboxylierungsreaktionen spielt. Die Liponsäure wird (wie auch Spargelinhaltsstoffe) aus Cystein aufgebaut.

Nun aber zurück zu der Frage, warum der Urin des einen Spargelessers einen besonderen stechenden Geruch hat und der eines anderen nicht anders "duftet" als üblich. Man hat herausgefunden, dass ungefähr die Hälfte der Menschen genetisch bedingt keine Enzyme zur Metabolisierung der Spargelaromastoffe haben und somit die Geruchsstoffe IV und V nicht herstellen können. Somit "stinken" sie auch nicht, sondern bereiten ihren Spargelurin geruchsneutral auf.

Nun noch ein kleiner Ausflug zu "Nebenwirkungen" von Spargel bzw. zu seinem Einsatz als Heilpflanze. Spargel soll folgende Leiden lindern:
Steinleiden, Herzklopfen, Husten mit blutigem Auswurf, Rheumatismus, Gicht, Milz- und Leberleiden, Gelbsucht, Hämorrhoiden, Ruhr, Magenschwäche, Milchschorf und Lungenleiden.

Abgesehen davon hält sich hartnäckig der Glaube daran, Spargel sei aphrodisierend, Potenz steigernd und Emfpängnis verhütend. Was genau diese Wirkung hervorrufen soll, ist nicht bewiesen, es hält sich aber das Gerücht, dass diese Wirkung nur in der Kombination mit Wein, Fisch und Eiern eintritt, andere behaupten, es läge an der leicht phallischen Form des Spargels, wieder andere meinen, die Erotik käme durchs Essen und geben folgende Anleitung:
Man nimmt das Spargelende zwischen Zeigefinger und Daumen, die andere Hand unterstützt mit einem Stück Brot den bedächtigen Weg zum Mund, wo die Spargelstange genüsslich von der Spitze her "geschlürft" und dann sanft mit leicht gewölbten Lippen abgebissen wird. Dabei wird natürlich tiefer, viel versprechender Augen-Kontakt zum Gegenüber gehalten. Der Blick darf nur sinken, wenn man das letzte Stück an den Tellerrand legt, an dem übrigens nicht herumgekaut wird. Und auch wenn Spargel teuer ist - man lässt den "Griff" über.

Wie auch immer man ihn isst, ob man zu den "Stinkern" oder "Nicht-Stinkern" dieser Welt gehört, ich finde die Spargelzeit ist eine wunderbare Zeit (auch wenn ich danach am liebsten eine Wäscheklammer mit zum Klo nehmen würde...).

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