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Mal sehen, wie es jetzt wird...

...sprach Kollegin B. Eigentlich ein ganz normaler Satz. Trotzdem völlig unvermittelt. Nach einem Gespräch mit dem Chef stand sie in der letzten Woche vor meinem Kollegen und mir und plauderte aus ihrem Leben.

Eigentlich auch nichts Ungewöhnliches, mag man denken. Aber dann erzählte sie, dass ihr "Großer" nun in einem Sprachheil-Internat untergebracht sei. Und das kam für uns völlig überraschend. Sie hatte zwar öfter berichtet, dass sie ständig zu Gesprächen mit den Kindergärtnerinnen kommen musste und dass der Junge sich auffällig benehmen würde - aber damit hatten wir nun nicht gerechnet. Vorher hatte sie auch nie ein Wort darüber verloren. Und um ehrlich zu sein, so gut ist der Draht zwischen uns auch nicht, als dass wir mal nachgefragt hätten...

Nun sei auch der "Lütte" wieder ganz normal und fröhlich. Er hätte in den letzten Wochen ständig blaue Flecke und andere Wunden gehabt. Vom "Großen", wie sie sagte. Auf die Frage, wie denn ein siebenjähriger sich so allein im Internat fühlen würde, kam nur zurück, dass er nicht mal mit Mama/Papa telefonieren wolle. Er fühle sich dort wohl.

Harte Worte. Hart für Kollegin B und ihren Mann. Und hart für uns. Dass sie solche Probleme mit sich herumträgt, wusste niemand von uns. Vermutlich hat der Chef ihr "Zwangsunterhaltung" mit uns empfohlen, denn sie steht jetzt immer öfter bei uns im Büro und erzählt von Gott und der Welt, fragt, wie es uns geht, zeigt Interesse. Ganz neu.

Vorsichtig tasten wir uns nun aneinander heran. Schließlich arbeiten wir seit gut einem Jahr zusammen, ohne großen Kontakt miteinander zu haben. Komisch. Eigentlich überhaupt nicht unsere Art. Woher kommt das nur?

Noch viel interessanter aber ist die Tatsache, dass ich bis zu diesen Gesprächen in der vergangenen Woche überhaupt nicht wusste, wie ihre Kinder überhaupt heißen. Ich kenne niemanden, der nur über den "Großen" und den "Lütten" spricht, wenn er von seinen Kindern erzählt. Ich habe auch gar nicht weiter drüber nachgedacht, bis dann letzte Woche die beiden Namen fielen.

Ist schon komisch, dass man andere Menschen zwar wahrnimmt, sich aber nicht wirklich für sie interessiert. Dass man nicht mal fragt, wie Mann und Kinder heißen bzw. dass die Person nur namenlos von ihnen spricht. Mal schauen, wie sich der Kontakt nun ändert. Ich bin gespannt. Auch darauf, was der "Große" (ich nenne ihn hier mal weiter so) macht und wie er sich entwickelt...

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Zuletzt aktualisiert: 16. Mai, 18:19

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