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Dienstag, 12. April 2011

Es neigt sich dem Ende

Viele Wochen ist es mittlerweile her, dass der Freund der Familie sich bewusst von dieser Welt verabschiedet hatte.

Die Zwischenzeit war geprägt von vielen neuen Erfahrungen, die ich dadurch machen konnte, dass ich mich quasi selbst zum Verwalter der Dinge des Toten gemacht habe. Vom Bruder bevollmächtigt, habe ich Versicherungen, Verpflichtungen, Werbeversender und die Wohnung gekündigt. Ich war da, als die Maklerin die Wohnung besichtigt hat, als Zählerstände abgelesen und Wasserzähler ausgetauscht wurden, einen Entrümpler habe ich die Wohnung gezeigt.

Unzählige Telefonate mit dem Bruder, Gespräche mit Freunden und meinen Eltern sowie den Versicherern, Ärzten und dem Vermieter habe ich geführt. Nicht ein einziges mit den Nachbarn. Sie interessiert vermutlich nicht, was um sie herum passiert und passiert ist.

Unterdessen war der Bruder mit Frau und Sohn da und hat sich das eine oder andere Wertstück aus der Wohnung mitgenommen und den Erbanteil dem Sohn überschrieben. Ich habe durch diese immer noch absurde Situation sehr nette Menschen kennen gelernt. Sie haben mir vertraut, obwohl wir uns nur vom Telefon kannten. Eine ganz neue Erfahrung. Irgendwie schön.

In diesen Tagen haben wir weitere Dinge aus der Wohnung geholt, die wir noch für uns gebrauchen können: Herd, Waschmaschine, Bilder, Bücher, Kleinigkeiten.

Was eine Seele so viele Jahre angesammelt hat, pflücken wir auseinander und schlachten es aus. Ihm hat es etwas bedeutet - uns bedeutet es auch etwas. Nur eben anders. Der Sohn der Nachbarn räumt nun die Reste aus der Wohnung, entsorgt den Müll, veräußert die Möbel und nimmt Verkaufsfähiges mit in seinen Laden. So lebt wenigstens etwas vom Freund der Familie weiter. Nicht alles verschwindet im Container. Aber mittlerweile tut es weh, diese sorgsam gehütete Wohnung nun in Fetzen zu sehen. Ich wünsche mir, dass es bald vorbei ist.

Donnerstag, 17. Februar 2011

Ein letzter Weg

"Zum Leben gehört auch das Sterben" - diesen Satz schätze ich besonders, denn er zeigt, dass die Menschen immer wieder gerne verdrängen, dass jedes Leben auch einmal ein Ende hat. Und plötzlich wird dieses Bewusstsein wieder in den Vordergrund gerückt, und man steht hilflos und ungläubig davor.

Mir ist es vor einigen Wochen so gegangen. Genau am 24. Januar, also vor gut einem Monat. Es war ein Montag, ich saß noch zu vorgerückter Stunde an meinem Arbeitsplatz, als mein Bürotelefon klingelte. Viel zu spät für einen Kundenanruf. Eine Handynummer. Unbekannt.

Es war der Nachbar eines Freundes der Familie, der sich kurz vorstellte und mir dann mitteilte, dass der Briefkasten des besagten Freundes überquoll. Gänzlich fremd für den Freund. Ein schwer zu beschreibendes Gefühl stieg in mir auf, als ich dem Mann versicherte, dass ich mich samt Wohnungsschlüssel gleich auf den Weg machen würde. Unterwegs rasten meine Gedanken. Was ist wenn...? Unaussprechlich. Schwer zu denken.

Der Freund war ein schwieriger Mann. Er konnte herzlich sein, aber auch engstirnig und manchmal etwas weltfremd. Vor gut drei Jahren hatte er mich gefragt, ob ich seine Patientenverfügung für ihn durchsetzen würde. "Im Falle eines Falles". Damals war ich etwas verwundert, aber ich hatte kein Problem damit, ihm zu versprechen, dass ich dafür sorgen würde, dass er nicht ungewünscht am Leben erhalten wird. Und nun lief der Briefkasten über...

Allein wollte ich nicht in die Wohnung, und so bat ich die Polizei, mich zu begleiten. Ich war mir nicht sicher, was mich erwarten würde, nachdem der Freund schon seit Jahren immer wieder betont hatte, dass er aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr leben wolle und irgendwann seinem Leben bewusst ein Ende setzen würde.

Die Vermutung hat sich bewahrheitet. Der Polizist konnte nur noch feststellen, dass wir viele Tage zu spät waren. Es erschreckte mich nicht richtig. Innerlich atmete ich eigentlich auf, denn der Freund hatte seinen Willen verwirklicht, und ich war spät genug erschienen, um nicht mehr über sein Leben entscheiden zu müssen.

Es folgte die Spurensicherung in der Wohnung, der Anruf bei dem Bruder, der als einziger von dem Tod erfahren sollte, und die Identifizierung des Freundes, der seinem Passbild schon lange nicht mehr ähnlich sah. Als er abgeholt wurde, ließ ich seine Wohnung versiegeln, da ich mir nicht sicher war, wer alles einen Schlüssel hatte... Die Putzfrau. Der enterbte Sohn. Der Vermieter. Irgendwelche Nachbarn?

Tage später habe ich die Schlüssel vom Amtsgericht zurück erhalten. Der Bruder, den ich bis heute nicht persönlich kennen gelernt habe, hat mich dazu bevollmächtigt. Das Auto steht nun bei uns zu Haus, ebenso Wertgegenstände, Papiere, Kontoauszüge und Sparbücher. Der Sohn sollte sich um die Auflösung der Wohnung kümmern, sämtliche Wertsachen sollte der Bruder bekommen.

Es ist einen Monat her. Vom Sohn keine Spur. Er hat sich über einen Anwalt als "befangen" erklärt. Er könne nicht in die Wohnung seines Vaters gehen, und auch die Beisetzung wäre zuviel für seine Seele. Ebenso wenig ist der Bruder bisher in die Stadt gekommen.

Gerade war die anonyme Urnenbeisetzung. Drei Menschen haben teilgenommen: Meine Eltern und ich. Weitere Freunde gab es lange nicht mehr in seinem Leben. Verwandte waren aus verschiedenen Gründen nicht anwesend. Nach einigen Minuten in einem Trauerraum allein mit der Urne und den eigenen Gedanken, folgt ein kurzer Gang über den Friedhof zu einer großen runden Wiese, in deren Mitte drei Steine trösten: "Was bleibt ist die Erinnerung".

Zwei Träger bringen unter Glockengeläut die Urne in Würde zu diesem Platz. Drei Menschen folgen ihnen. Ein kleiner Rosenkranz schmückt die Ränder der geringen Tiefe. Die Sonne scheint durch die winterlich kahlen Bäume auf die leicht gefrorene Erde. Die Träger falten ihre Hände, senken die Köpfe und gehen. Zwei Rosensträuße und drei Schaufeln Erde fallen auf die Urne. Schluss. Das war's. Keine Trauerrede. Keine Beileidsbekundungen. Nur Vogelzwitschern. Sonne. Gedanken an vergangene Zeiten.

Und dann sind wir gegangen.

Dienstag, 16. November 2010

Welcher Kaffeetyp bin ich?

Ich bin ein
Kaffee-Mixer

Kaffee-Mixer

Du findest Kaffee toll. Wie früher die Experimente in der Schule. Am liebsten testest Du alle Neuheiten, jedes Kaffeegewürz und jeden Sirup, der den Kaffee-Geschmack noch exotischer macht.

Welcher Kaffeetyp bist du?


Ha, das hätte ich auch schon vorher gewusst...
Kaffee kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken, am liebsten ertränke ich ihn in ganz viel Milch und in die erste Tasse kommt auch immer was Süßes, z. B. ein leckerer Sirup wie Vanille, Haselnuss, Kastanie, Macadamia, Mandel, Kokos (und zu Weihnachten sogar Lebkuchen); wenn nichts dergleichen in greifbarer Nähe steht, tut es auch schnöder Zucker.

Freitag, 12. November 2010

Freitags-Füller

1. Es hört sich seltsam an, aber "Ist etwa schon wieder Freitag???"

2. Katerschnurren ist Musik in meinen Ohren.

3. Ich bin dankbar für _____________ . (Das würde die Liste sprengen.)

4. Ich finde, man sollte nicht vorschnell urteilen, und darum heißt es : "sag niemals nie".

5. Ein Regentag ist im Sommer manchmal sehr willkommen, in der kühlen Jahreszeit aber eher trübsinnig aber manchmal auch gemütlich.

6. ?????? das kann ruhig jeder über mich wissen... (Wüsste auch gern, was)

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ein warmes Feuer im Ofen, morgen habe ich geplant, neues Holz zu holen und Sonntag möchte ich was Schönes mit meinem Schatz machen!

Montag, 8. November 2010

Bauer sucht Frau (3/2010)

Mit der längsten Praline der Welt vielversprechend geweckt, zickt die kubanische Janet ein wenig rum, als sie nicht sofort den Schlepper ihres Bauerntrampels Auserwählten fahren darf. Umso fröhlicher gluckst sie aber, als sie Vollgas auf dem Acker gibt. Und für die 40-Hochleistungs-km/h gibt es dann auch noch ein Küsschen...

Willi muss sich erstmal eine Tirade über den schmuddeligen Kuhstall anhören und ist ziemlich geplättet. Verzweifelt nach Ausreden suchend, hat Köchin Rosi ihn längst durchschaut. Rache gibt es in der Küche, als Willi dann Nachhilfestunden im Kotelett-Panieren bekommt. Mit dem Turbo-Gurkenschnitt kann sie ihn ebenfalls ängstigen beeindrucken. Bei Tisch gibt es dann ernste Worte von Rosi - der Willi hat vermutlich wirklich zu lange alleine gelebt. Mal schauen, ob die offenen Rosiworte helfen, denn sonst ist der Willi schneller wieder allein als er dachte.

Warum hören die Hühner bloß nicht mehr auf das altbewährte "Tü Tü Tü"? Barbara widmet sich später hingebungsvoll dem Kochen auf dem echten Herdfeuer. Kaffee gibt es auch nur aufgegossen, denn die Kaffeemaschine hat schon länger das Zeitliche gesegnet. Immerhin gönnt die Melkerin dem Hühnerbaron eine ordentliche Mahlzeit.

Mrs. Tattoo-Moni schaut aufopferungsvoll, dass die Kanickel auch gut zu futtern bekommen. Schließlich soll der schwatte Hoppelhase am Sonntag auf den Tisch. Damit sie sich das Häschen auch verdient, darf sie dann erstmal Wollschweine Schafe treiben. Gut, dass wenigstens Hofhund Cindy weiß, was Sache ist. Mrs. Moni kommt schon ein wenig ins Schwitzen, als sie den Tierchen hinterher trabt. Ein bisschen Stöhnen und Jammern und schon ist Feierabend. Hach, wat für'n Leben...

Ersatzbäuerin Stina wird derweil vom Jungbauern heftigst umflirtet und umgarnt. Immerhin hat sie das Kälberstall-Ausmisten unberaten gemeistert - unter der strengen Aufsicht von Bäuerlein Lukas, versteht sich. Und weil alles so schön ist, will der Lukas auch gleich die ganze Stina. Eine fette Liebeserklärung in seinem Schlafzimmer nach nur wenigen Tagen. Wenn das mal keine Liebe ist... (denn Stina freut sich tatsächlich darüber). Tja, Luki, warum nur hast du dieses süße Mädel bei der ersten Auswahl so übergangen?

Was mich aber richtig annervt, ist immer diese dämliche Frage vor den Werbepausen. Heute soll man zwischen Hirte und Wolf unterscheiden. Also, wenn Ihr mich fragt, ich weiß auch nicht, wer besser auf eine Herde Schafe aufpasst. Schließlich haben beide Kandidaten doch nur schlechte Absichten mit den Einschlafhilfen.

Freitag, 5. November 2010

Freitags-Füller

1. Bis jetzt war alles gut.

2. Es wächst bald Gras über die ganze Sache.

3. Kleine Dinge können Großes bewirken.

4. Laub fegen - ich glaube das ist eine gute Idee.

5. St. Martin - was ist das denn?

6. Schon länger möchte ich mal wieder auf die Insel.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf den blau-gelben Schweden und meine Freundin, morgen habe ich noch gar nichts geplant und Sonntag möchte ich den Schatzgarten in Ordnung bringen!

Mittwoch, 3. November 2010

Schwierige Kunden, Part 1

Um das souveräne Meistern schwerer Gespräche mit schwierigen Kunden ging es heute den ganzen Tag in der Firma. Eine der zahlreichen Schulungen, die wir in diesem Jahr genießen dürfen/durften.

Mir war nicht bewusst, wie viele "rote Sätze" es so gibt (von denen ich auch noch so einige verwende). Damit soll jetzt Schluss sein. Ebenso mit dem Anhören von endlosen Tiraden unglücklicher Kunden, die auf Biegen und Brechen alles mögliche vorschieben, um ihre Rechnung nicht zahlen zu müssen.

Das Seminar ist nicht ganz so spannend gestaltet wie die Schulung des aktuellen Geschäftsschriftverkehrs, aber dennoch recht interessant und vor allem auch sehr amüsant. Es werden ja doch immer wieder Anekdoten zum Besten gegeben, die sich mit längst vergangenen Kundengesprächen befassen. Damals war man völlig aufgelöst, heute lacht man in der Gruppe drüber. Schließlich hat man ja gerade gelernt, wie man es besser machen kann...

Ich warte mal den morgigen Tag ab, und dann schaue ich mal was ich an meinem letzten Hotline-Tag dieser Woche so alles zustande bringe ;)

Dienstag, 2. November 2010

Skandinavische Weihnachten in NSE

Mit meinen "Tanzmädels" treffe ich mich ca. vier Mal im Jahr. Es gibt immer ein Motto, die "Gastgeberin" muss diesem entsprechend schmücken und für Getränke sorgen, die anderen sechs kochen etwas, was zum Thema passt und bringen das mit.

Unser nächstes Treffen fällt in die Weihnachtszeit und findet bei mir statt. Und um nicht immer nur ein schlichtes Weihnachtsmotto zu haben, gibt es diesmal das Motto "Nordische Weihnachten" - schön rustikal, abseits von Engeln, Glitzer und Schokolade.

Vorgestellt habe ich mir einen Empfang unten an der Haustür: Ein paar Strohballen, ein flackerndes kleines Feuer, für jeden ein Gläschen Glögg und dazu ein paar Pfefferkuchen. Im Hintergrund Weihnachtsmusik von Agnetha & Linda.

Drinnen gibt es dann eine schlichte Deko auf dem Tisch - auf jedem Teller ein Erdnuss-Elch, aus Salzteig gebackene Dalarna-Pferdchen, aufgerollte Sprüche und Streudeko in rot. Zwei Elch-Teelichthalter sind mir auch schon über den Weg gelaufen.

Der Ofen muss natürlich auch brennen, und vielleicht lasse ich noch "Weihnachten von Astrid Lindgren" im Fernsehen laufen. Später am Abend gibt es dann die eine oder andere Geschichte aus "Elche unterm Weihnachtsbaum". Die kleinen Julgeschenke werde ich auf einem selbstgemachten Julbock befestigen - um die können wir später würfeln. Das Büchlein "Skandinavische Weihnacht" ist mir auch noch über den Weg gelaufen - da gibt es bestimmt auch noch ein paar Anregungen :-)

P. S.: Eigentlich bin ich überhaupt kein Weihnachtstyp, und mich nervt das ganze Drumrum. Weihnachten ist doch eher hektisch als besinnlich. Aber auf dieses spezielle Weihnachten freue ich mich irgendwie.
Back to Christmas!

P. P. S.: Wenn noch jemand tolle Ideen für ein Skandinavisches Weihnachtsfest hat - her damit!

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Zuletzt aktualisiert: 16. Mai, 18:19

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