Ich muss abnehmen
Nein, das hat mir niemand gesagt. Also jedenfalls nicht direkt. Eher merke ich es an den Blicken der anderen. Und an meinem eigenen, der den Spiegel wie die Pest meidet. Und wenn, dann nur ins Gesicht. Das geht.
Eigentlich mag ich mich. Aber, was sich mittlerweile unterhalb meines Halses abspielt, ist nicht mehr feierlich. Und messbar auch nicht mehr. Nicht, weil meine Waage kaputt ist, sondern weil ich mich nicht mehr draufstellen mag. Dabei weiß ich schon lange, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
Dem Pferd (und naja, auch meinem Knie) zuliebe, habe ich vor längerer Zeit aufgehört zu reiten. Ich habe auch aufgehört, mich hinzuknieen. Und irgendwann habe ich auch aufgehört, meine Socken problemlos anzuziehen. Nicht nur das fortgeschrittene Alter fordert derzeit Tribut, auch mein immer mehr schmerzender Körper, der störende Bauch, die benötigten Kleidergrößen, die ich nur noch so gerade eben im "normalen" Handel erhalte, die unzähligen Klamotten in meinem Kleiderschrank, die ich mir staunend anhalte und mich frage, wann ich sie das letzte Mal tragen konnte (und dich ich trotzdem nicht wegwerfen mag).
Es muss was passieren. Und zwar bald.
Und trotzdem ist es so, dass ich mega erschrocken darüber bin, wie sehr ich mittlerweile auf Essen (nein, nicht auf feste Mahlzeiten), generell aufs Essen - zu normalen Zeiten und zwischendurch - fixiert bin. Das war doch früher nicht so. Erklärt aber auch, warum ich so aussehe, wie ich aussehe.
Nachdem eine Bekannte, Freundin eher nicht, vor zwei Jahren mit dem CellReset begonnen hat und mir seitdem in den Ohren hängt, dass meine Klamotten an ihr schlackern, habe ich eine Stinkwut auf sie. Warum? Weil sie mir vorhält, zu viel zu sein? Oder weil sie den Weg geschafft hat (wobei sie schon zu Schulzeiten deutlich weniger Mensch war als ich). Aber das hat mich auch neugierig gemacht. Und deshalb habe ich beschlossen, JETZT zu beginnen. Mit dem Start in ein neues Leben. Und mit dem Abschied vom alten.
Warum ich das hier aufschreibe? Naja, klar. Weil ich (berechtigte?) Angst habe, das nicht durchzuhalten. Die ersten Phasen dauern immerhin 4,5 Monate. Das ist locker über Weihnachten. Über diverse Einladungen zum Essen gehen, treffen u.ä. hinweg. In meinem Kopf überlege ich mir jetzt schon, wie ich mich da rausrede. Und mir wird klar: Ich bin krank. Fixiert auf Essen. Wenn ich morgens meine Tasche für die Arbeit packe, könnte man glauben, ich bleibe eine Woche fort. WARUM?
Was kompensiere ich mit dem Verschlingen von Schokolade, dem Essen spätabends, den viel zu großen Portionen? Ich möchte dem auf die Spur kommen. Und parallel dazu mal wieder in normale Bahnen kommen. Figurtechnisch, lebenstechnisch und was ich noch will? Mit meinem kleinen Hund was erleben und... ja, ich gestehe es mir ein, ich möchte auch gern mal wieder reiten. Es fehlt mir doch. Einfach mal Seele baumeln lassen in der Natur. Mehr als nur longieren oder putzen und füttern. Mein Pferd ist schon 22. Er wird auch nicht jünger, sein Rücken nicht besser. Ist das meine Motivation? Vielleicht auf jeden Fall ein Anreiz.
Eigentlich mag ich mich. Aber, was sich mittlerweile unterhalb meines Halses abspielt, ist nicht mehr feierlich. Und messbar auch nicht mehr. Nicht, weil meine Waage kaputt ist, sondern weil ich mich nicht mehr draufstellen mag. Dabei weiß ich schon lange, dass es so nicht mehr weitergehen kann.
Dem Pferd (und naja, auch meinem Knie) zuliebe, habe ich vor längerer Zeit aufgehört zu reiten. Ich habe auch aufgehört, mich hinzuknieen. Und irgendwann habe ich auch aufgehört, meine Socken problemlos anzuziehen. Nicht nur das fortgeschrittene Alter fordert derzeit Tribut, auch mein immer mehr schmerzender Körper, der störende Bauch, die benötigten Kleidergrößen, die ich nur noch so gerade eben im "normalen" Handel erhalte, die unzähligen Klamotten in meinem Kleiderschrank, die ich mir staunend anhalte und mich frage, wann ich sie das letzte Mal tragen konnte (und dich ich trotzdem nicht wegwerfen mag).
Es muss was passieren. Und zwar bald.

Nachdem eine Bekannte, Freundin eher nicht, vor zwei Jahren mit dem CellReset begonnen hat und mir seitdem in den Ohren hängt, dass meine Klamotten an ihr schlackern, habe ich eine Stinkwut auf sie. Warum? Weil sie mir vorhält, zu viel zu sein? Oder weil sie den Weg geschafft hat (wobei sie schon zu Schulzeiten deutlich weniger Mensch war als ich). Aber das hat mich auch neugierig gemacht. Und deshalb habe ich beschlossen, JETZT zu beginnen. Mit dem Start in ein neues Leben. Und mit dem Abschied vom alten.
Warum ich das hier aufschreibe? Naja, klar. Weil ich (berechtigte?) Angst habe, das nicht durchzuhalten. Die ersten Phasen dauern immerhin 4,5 Monate. Das ist locker über Weihnachten. Über diverse Einladungen zum Essen gehen, treffen u.ä. hinweg. In meinem Kopf überlege ich mir jetzt schon, wie ich mich da rausrede. Und mir wird klar: Ich bin krank. Fixiert auf Essen. Wenn ich morgens meine Tasche für die Arbeit packe, könnte man glauben, ich bleibe eine Woche fort. WARUM?
Was kompensiere ich mit dem Verschlingen von Schokolade, dem Essen spätabends, den viel zu großen Portionen? Ich möchte dem auf die Spur kommen. Und parallel dazu mal wieder in normale Bahnen kommen. Figurtechnisch, lebenstechnisch und was ich noch will? Mit meinem kleinen Hund was erleben und... ja, ich gestehe es mir ein, ich möchte auch gern mal wieder reiten. Es fehlt mir doch. Einfach mal Seele baumeln lassen in der Natur. Mehr als nur longieren oder putzen und füttern. Mein Pferd ist schon 22. Er wird auch nicht jünger, sein Rücken nicht besser. Ist das meine Motivation? Vielleicht auf jeden Fall ein Anreiz.
Majsol - 1. Sep, 12:25