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Es neigt sich dem Ende

Viele Wochen ist es mittlerweile her, dass der Freund der Familie sich bewusst von dieser Welt verabschiedet hatte.

Die Zwischenzeit war geprägt von vielen neuen Erfahrungen, die ich dadurch machen konnte, dass ich mich quasi selbst zum Verwalter der Dinge des Toten gemacht habe. Vom Bruder bevollmächtigt, habe ich Versicherungen, Verpflichtungen, Werbeversender und die Wohnung gekündigt. Ich war da, als die Maklerin die Wohnung besichtigt hat, als Zählerstände abgelesen und Wasserzähler ausgetauscht wurden, einen Entrümpler habe ich die Wohnung gezeigt.

Unzählige Telefonate mit dem Bruder, Gespräche mit Freunden und meinen Eltern sowie den Versicherern, Ärzten und dem Vermieter habe ich geführt. Nicht ein einziges mit den Nachbarn. Sie interessiert vermutlich nicht, was um sie herum passiert und passiert ist.

Unterdessen war der Bruder mit Frau und Sohn da und hat sich das eine oder andere Wertstück aus der Wohnung mitgenommen und den Erbanteil dem Sohn überschrieben. Ich habe durch diese immer noch absurde Situation sehr nette Menschen kennen gelernt. Sie haben mir vertraut, obwohl wir uns nur vom Telefon kannten. Eine ganz neue Erfahrung. Irgendwie schön.

In diesen Tagen haben wir weitere Dinge aus der Wohnung geholt, die wir noch für uns gebrauchen können: Herd, Waschmaschine, Bilder, Bücher, Kleinigkeiten.

Was eine Seele so viele Jahre angesammelt hat, pflücken wir auseinander und schlachten es aus. Ihm hat es etwas bedeutet - uns bedeutet es auch etwas. Nur eben anders. Der Sohn der Nachbarn räumt nun die Reste aus der Wohnung, entsorgt den Müll, veräußert die Möbel und nimmt Verkaufsfähiges mit in seinen Laden. So lebt wenigstens etwas vom Freund der Familie weiter. Nicht alles verschwindet im Container. Aber mittlerweile tut es weh, diese sorgsam gehütete Wohnung nun in Fetzen zu sehen. Ich wünsche mir, dass es bald vorbei ist.

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Zuletzt aktualisiert: 16. Mai, 18:19

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