Abschied
Du bist ins Leere entschwunden,
aber im Blau des Himmels
hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen.
Im Wehen des Windes unter Schatten
ein unsichtbares Bild.
Rabindranath Tagore
Ich sehe uns beide im Bulli vor den Toren der Equitana übernachten; bloß nicht Nase an Nase. Sehe dich und deinen Schatz Euch am Schreibtisch umarmen und am See sitzen, um den ich reite. Denke noch oft an unser Winterreiten Montagabends in der kleinen Halle. An deine "Socken" und die "Ohren". An den Zwiespalt nach deinen Urlauben. Daran, wie sehr du mit dir gerungen hast, ein Pferd zu kaufen; dein Pferd! Unsere gemeinsamen Ausritte, das Wochenende in der Heide und unseren Traum von Bissendorf. An deinen unerklärlichen Groll bei meinen ersten Aufgaben in der Abteilung, an unser mittägliches Einkaufen bis der Euro kam.
An deinen Spruch, als du wusstest, welchen Weg ich fortan gehen werde. An die Ohnmacht, die ich empfand, als ich damals deine Diagnose erfuhr. Und nicht zuletzt an deine letzten Mails und den Wunsch, dass wir uns öfter sehen wollen: Wenn es wärmer ist, auch gern beim Pferd.
Nun ist es warm, und ich bin hilflos angesichts der Endgültigkeit und dem Wissen, dass du den Kampf jetzt doch verlieren wirst. Meine speziellste Kollegin und Freundin.
Und während ich dies schrieb, hattest du ihn bereits verloren.
aber im Blau des Himmels
hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen.
Im Wehen des Windes unter Schatten
ein unsichtbares Bild.
Rabindranath Tagore
Ich sehe uns beide im Bulli vor den Toren der Equitana übernachten; bloß nicht Nase an Nase. Sehe dich und deinen Schatz Euch am Schreibtisch umarmen und am See sitzen, um den ich reite. Denke noch oft an unser Winterreiten Montagabends in der kleinen Halle. An deine "Socken" und die "Ohren". An den Zwiespalt nach deinen Urlauben. Daran, wie sehr du mit dir gerungen hast, ein Pferd zu kaufen; dein Pferd! Unsere gemeinsamen Ausritte, das Wochenende in der Heide und unseren Traum von Bissendorf. An deinen unerklärlichen Groll bei meinen ersten Aufgaben in der Abteilung, an unser mittägliches Einkaufen bis der Euro kam.
An deinen Spruch, als du wusstest, welchen Weg ich fortan gehen werde. An die Ohnmacht, die ich empfand, als ich damals deine Diagnose erfuhr. Und nicht zuletzt an deine letzten Mails und den Wunsch, dass wir uns öfter sehen wollen: Wenn es wärmer ist, auch gern beim Pferd.
Nun ist es warm, und ich bin hilflos angesichts der Endgültigkeit und dem Wissen, dass du den Kampf jetzt doch verlieren wirst. Meine speziellste Kollegin und Freundin.
Und während ich dies schrieb, hattest du ihn bereits verloren.
Majsol - 11. Sep, 16:02